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Deine Reise zu Dir selbst & Insekten


Selbsthilfebücher boomen und uns wird von allen Seiten suggeriert, dass wir die beste Version unserer Selbst sein sollten. Persönlichskeitsentwicklung hört sich auch erst mal positiv und wichtig an. Denn wenn man etwas ent-wickelt (im gegenteiligen Sinn von "umwickelt") stößt man in der Regel auch auf den Kern, auf das tiefe Innere. Unser Inneres selbst also.


Tatsächlich schöpfen die meisten Menschen auch bei weitem nicht Ihr volles Potenzial aus. Und obwohl Veränderungen oft negativ konnotiert und aus Bequemlichkeit oder Unsicherheit vermieden werden, führt Stillstand – das heißt, die Gegebenheiten so hinzunehmen, wie sie gerade sind – viel häufiger zu Unzufriedenheit als wenn man die Dinge aktiv angeht.


Ahnst auch Du, dass tief in Deinem Inneren unerkannte Schätze schlummern, die geborgen werden wollen? Oder hast Du eher das Gefühl, dass Selbstzweifel, innere Blockaden, ja vielleicht sogar Selbstsabotage und hemmende Glaubenssätze Deinem Lebensglück im Wege stehen? Dann nimm‘ die Zügel selbst in die Hand und lasse Deine Persönlichkeit in ihrem ganzen Glanz erstrahlen!


Im Juli moderiere ich online bei Veda360 den Persönlichkeitsentwicklung Kongress. Dazu interviewe ich viele kompetene Experten zu spannenden Themen! Hierzu könnt Ihr Euch kostenlos anmelden. Den Link versende ich entsprechend vorher, wenn er vorhanden ist.

Die Vorbereitungen für den Kongress laufen bereits auf Hochtouren und dieses Wochenende war Kick-off zur Erstellung des Kongresskalenders im wunderschönen Trier. Die Stadt und Umgebung kann ich als Wochenend-Trip nur empfehlen. Ich hatte mich in das Hotel Villa Hügel einquartiert. Ein recht schönes Hotel ein paar Fahrminuten von der Innenstadt entfernt. Das ausgewiesene Wellness-Hotel hat einen ganzjährigen Außenpool sowie einen kleinen Innenpool. Der Außenpool ist ordentlich groß zum Bahnen schwimmen und den habe ich mehrfach genutzt. Zum Rest des Wellness-Angebotes kann ich nichts sagen, da ich keine Zeit für Anwendungen hatte. Ich schlief in einem Standardzimmer, obwohl ich nach der Beschreibung etwas Bedenken hatte ("...etwas benachteiligt, ... da Dachschräge und teilweise nur über Treppen zu erreichen). Tatsächlich bekam ich ein sehr sauberes und großes Doppelzimmer zur Alleinnutzung, das sehr schön war. Mehr brauchte ich zum Übernachten nicht.

In der Villa Hügel legt man Wert auf schöne Dekoration, freundlichen Service und das Frühstücksbuffet ist unglaublich aufwendig und umfangreich. Hier findet wirklich jeder etwas. Ich hab' nichts zu meckern. Außerdem habe ich heute Morgen 3 Stunden an einem wirklich schön gedeckten Frühstückstisch geschrieben. Ich bin, wie Ihr wisst, eigentlich kein Freund davon, beim Essen etwas anderes zu tun als achtsam zu essen. Tatsächlich bin ich aber, wenn ich im Hotel übernachte, die erste zu Beginn der Frühstückszeit und fange mit leckerem Kaffee und frisch gepressten Säften an zu schreiben. Ich komme dabei in einen richtigen Flow-Zustand und die Wörter sprudeln nur so.


Zum Schluss habe ich noch einen "Leckerbissen" aus der Küche: In der EU sind seit 2023 nunmehr vier Insektenarten in Lebensmitteln zulässig und in unterschiedlicher Darreichungsform für den europäischen Markt autorisiert:

  • Juni 2021: Mehlkäfer (Tenebrio molitor), im Larvenstadium getrocknet.

  • November 2021: Wanderheuschrecke (Locusta migratoria) gefroren/getrocknet/pulverförmig;

  • Februar 2022: Hausgrille (Acheta domesticus) gefroren/getrocknet/pulverförmig;

  • Januar 2023: Hausgrille (Acheta domesticus), teilweise entfettetes Pulver;

  • seit Januar 2023: Getreideschimmelkäfer oder Buffalowurm (Alphitobius diaperinus), gefroren/pastenartig/getrocknet/pulverisiert.

Nach Auffassung der Europäischen Kommission würden Insekten in vielen Teilen der Welt regelmäßig gegessen und seien eine alternative Proteinquelle. Die aktuelle Novel-Food-Verordnung wiederum, die seit dem 01. Januar 2018 gilt, betrachtet ganze Insekten (im Gegensatz zu den oben genannten Darreichungsformen) ausdrücklich als neuartige Lebensmittel, die der Zulassung bedürfen.


Lebensmittel, die Insekten enthalten, müssen das in ihrer Zutatenliste verständlich aufführen. Die Vorgaben lt. Verordnung sind:

  • Nennung des deutschen und lateinischen Namens (für die im Februar 2022 zugelassene Hausgrille also „Acheta domesticus (Hausgrille, Heimchen)“

  • Information über die Form der Beimischung/Darreichungsformen (z.B. getrocknet, pastenartig oder pulverförmig, für das neu zugelassene Pulver der Hausgrille also „Teilweise entfettetes Pulver aus Acheta domesticus (Hausgrille)“)

  • Allergiehinweise in unmittelbarer Nähe der Zutatenliste (z.B. „Zutat kann bei Verbrauchern, die bekanntermaßen gegen Krebs- und Weichtiere und Erzeugnisse dar.

Ich verstehe die Empörung, die auf social media diesbezüglich seit einer Weile abgeht insoweit, als wir kulturell natürlich (noch) nicht damit vertraut sind, Insekten zu essen. Was ich aber nicht verstehe ist, dass wünderschöne kleine Kälbchen und andere empfindsame Tiere immer noch in Millionen-Stückzahl pro Jahr für das vermeintlich wertvolle Protein abgeschlachtet werden, während gleichzeitig der Familienhund ein künstliches Hüftgelenk bekommt. Schreibt mir sehr gerne Eure Meinung dazu und was Ihr von Insekten in Lebensmitteln haltet.

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