Jetzt startet der Sommer richtig durch und damit steigt bei vielen auch die Lust, laue Sommerabende auf der Terrasse und im Garten zu verbringen. Ein leckerer Cocktail stört da auch nicht weiter. Doch bevor wir wieder zu Aperol-Spritz und Hugo greifen: Wie wäre es denn mal mit einem Soixante Quinze de fleurs de sureau, einem Holunderblüten-French-75?
So wirklich neu ist der "French 75" (soixante quinze = franz. für 75), ein Drink für Gin-Liebhaber, auch wieder nicht. Vielmehr zählt er schon seit einigen Jahrzehnten zu den klassischen Cocktails. Erfunden hat ihn der Gründer der Harry's New York Bar in Paris (Harry MacElhone) und er wurde durch eine Veröffentlichung im "Savoy Cocktail Book" des gleichnamigen Londoner Hotels 1930 als French 75 bekannt.
Mischungen aus Spirituosen und Champagner waren bereits unter amerikansichen und französischen Piloten der Luftwaffe des Ersten Weltkrieges beliebt. Und benannt wurde der French 75 nach einem berüchtigten französischen Geschütz (ein 75-mm-Kaliber), welches im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam. Der Bezug zum Geschütz sollte wohl die stark alkoholisierende Wirkung des Drinks unterstreichen.
Das wird gebraucht (Grundrezept):
3 cl Gin
2 cl frisch gepresster Zitronensaft
10 cl Zuckersirup
10 cl Champagner (alt. Sekt oder Prosecco)
Und so wird's gemacht:
Den Champagner gut kühlen!
Gin, Zitronensaft und Zuckersirup in einen Shaker geben und gut schütteln
Mit dem Champagner auffüllen und das Glas nach Belieben dekorieren
Holunderblüten-75:
Für den Holunderblüten-French-75 (Soixante Quinze de fleurs de sureau) wird der Zuckersirup im Grundrezept durch Holunderblütensirup ersetzt.
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Du möchtest den Holunderblütensirup selbst machen? Das geht nach diesem Rezept ganz einfach!
P.S.
So, und was haben alkoholische Getränke nun mit achtsamer Ernährung zu tun? Im Hinblick auf die Diätik gesunder Lebensmittel erst mal nicht so viel. Aber, Essen und Trinken in geselliger Runde wirkt sich extrem positiv auf unseren Körper aus und baut Stress ab. Das passiert natürlich auch in einer lauen Sommernacht, die wir mit allen Sinnen wahrnehmen und genießen. Mehr zu diesem Thema in Kapitel 3 ff. unseres Buches: "Achtsamkeit und die Kunst des bewussten Essens".
Bitte beachten! Die Ernährungsbedürfnisse des Einzelnen sind so speziell, wie jeder Mensch selbst. Dieser Beitrag kann daher nur ein Vorschlag sein, die jeder für sich selbst auf Bekömmlichkeit überprüfen sollte.
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