
Hausgemachter Feigensenf
Mega gesund, richtig lecker und ganz leicht herzustellen!
Bitte für Eure Zeitplanung beachten: Der Senf muss 2-3 Wochen reifen.

​​Das wird gebraucht:
200 g Senfkörner (100g gelbe Senfsaat/100g braune Senfsaat*)
1/2 TL Koriander, gemahlen
1/2 TL Anissamen, fein gemörsert
1 EL frische Rosmarinnadeln, fein gehackt
ca. 200 g frische Feigen (alt. Datteln, wenn gerade keine Feigensaison ist)
50 g Agavendicksaft (oder ein anderes Süßungsmittel)
50 ml Portwein
5 Wacholderbeeren, angedrückt
1 EL Pfeilwurzelmehl (oder ein anderes pflanzl. Bindemittel)
300 ml Apfelessig (in Rohkostqualität)
2 TL Salz
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So wird's gemacht:
1. Die Feigen grober zerkleinern und zusammen mit dem Portwein, Agavendicksaft, Rosmarin und den Wacholderbeeren etwa zehn Minuten köcheln lassen.
2. Das Pfeilwurzelmehl mit etwas kalten Wasser anrühren, zu den Feigen geben und alles nochmals aufkochen lassen. Den Topf vom Herd ziehen und Wacholderbeeren und Rosmarin entfernen.
3. Nun die übrigen Zutaten hinzugeben und mit einem Zauberstab pürieren, bis eine breiige, etwa homogene Masse entsteht. Da ich den Senf gerne körnig mag, mische ich die Zutaten und pürriere sie nur grob.
4. Nun den Senf in eine Keramik- oder Glasschüssel geben (kein Metall oder Plastik), mit einer Mullbinde abdecken (mit Gummiband befestigen) und ca. 24 Stunden fermentieren lassen. Danach in Gläser mit Schraubverschluss abfüllen. Wenn nicht fermentieren möchte, der füllt den Senf gleich in Gläser ab. In jedem Fall muss der Senf 3-4 Wochen ruhen und reifen, bevor er verzehrt werden kann. Sonst ist er etwas bitter.​
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Frühlingsalternative: Löwenzahn-Dattel-Senf
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Wenn der Löwenzahn im Frühjahr blüht und es noch keine frischen Feigen gibt, kann man letztere im Rezept oben durch Datteln ersetzen und unter Schritt 3. oben 1 Handvoll Löwenzahnblüten (ohne Grün) mit verarbeiten.
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* Gelbe Senfkörner sind mild, während braune deutlich schärfer schmecken. Kombiniert man beide zu gleichen Teilen entsteht ein mittelscharfer Senf.
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