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Essen im digitalen Schlaraffenland

Sind wir immer noch Jäger und Sammler?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir leben nicht mehr als Jäger und Sammler, die zum Beeren Pflücken oder Jagen motiviert werden müssen, sondern in einer tendenziell überfordernden Zeit des Konsumüberschusses. Abgesehen davon, dass unsere ursprüngliche genetische Programmierung, zum Überleben möglichst fett, süß und salzig zu essen, in unserer Überflussgesellschaft nicht mehr adäquat ist, sind mittlerweile psychosoziale Faktoren und äußere Reize am Start, die unser Essverhalten ständig beeinflussen: An jeder Ecke lauert ein Angebot zur Nahrungsbeschaffung und eine schnelle "Belohnung". Nehmen wir etwas über unsere Sinnesorgane wahr, das uns gefällt, dann manipuliert unser mächtiges limbisches System unsere Vernunft und schickt uns zur Imbissbude, weil die Pommes für uns da gerade gut riechen - egal wieviele Ernährungsratgeber wir vorher gelesen haben. 

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Nicht selten lenkt uns auch die digitale Informationsflut von außen ab und wir sind beim Essen immer weniger bei der Sache. Das Smartphone liegt neben dem Teller, wir essen vor Laptop oder Fernseher, wir schlingen unsere Nahrung in Eile, weil der nächste Termin schon naht. Dieses vermeintliche Multitasking wirkt sich nicht nur negativ auf unsere Verdauung aus. Je mehr wir beim Essen in dieser Außenwelt beschäftigt sind, desto oberflächlicher und unbewusster essen wir.

 

Studien haben darüber hinaus gezeigt, dass wir vor allem nach bestehenden Gewohnheiten essen. Wenn wir uns nach einem anstrengenden Arbeitstag auf der Couch mit einer Tüte Chips "belohnen" und das gute Gefühle bei uns auslöst, dann spricht vieles dafür, dass wir das auch weiterhin tun. Da Emotionen für unser Essverhalten eine große Rolle spielen, versuchen wir auch gerne mal Bedürfnisse durch essen zu befriedigen, die mit echtem Hunger eigentlich nichts zu tun haben. 

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Sind wir dem ganzen hilflos ausgeliefert? Durch Achtsame Ernährung können wir die Signale unseres Körpers wieder lernen bewusst wahrzunehmen, unsere individuellen Essgewohnheiten entschlüsseln und beobachten, was unsere ganz persönlichen Antreiber zum Essen sind, um bewusst und gezielt auf unsere Ernährung Einfluss nehmen. Hierbei geht es nicht darum, das Essverhalten per se zu kritisieren, sondern vielmehr darum, ohne Bewertung wahrzunehmen, was ist. Zum Beispiel durch die Frage: Warum möchte ich jetzt essen? Habe ich Hunger und steht vielleicht ein ganz anderes Bedürfnis dahinter, das ich mit Essen dann auch nicht befriedigen kann.

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