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Schoko-Nuss-Créme

"a.k.a Nutella"

Rohkostqualität, zuckerfrei, trotzdem mega-lecker!

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Bevor es mit dem Rezept losgeht...

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"Nur das echte Nutella schmeckt!" ist eine Aussage der treuen Fans der beliebten Nuss-Nougat-Creme. Und die Wissenschaft gibt ihnen recht. Denn Nutella ist in Bezug auf die Zuatenanteile vor allem eine Zucker-Fett-Créme und die Kombination aus Kohlenhydraten und Fett bewirkt über hormonelle Regelprozesse eine unmittelbare Ausschüttung des Belohnungshormons Dopamin. Nutella macht also kurzfristig sogar glücklich. Das kommt aber mit einem Preis, denn gerade diese Kombination ist langfristig bedenklich. Unabhängig von der jeweils aktuellen Rezeptur bleibt der Zuckergehalt bei ca. mindestens 55g/100g Produkt. Der Fettgehalt liegt bei ca. 30g, und das leider in Form von Palmöl. Dazu kommt Milchpulver, ca. 13% Haselnüsse, Kakao und weitere Zutaten. Aufgrund der verheerenden Folgen, die Industriezucker in unserem Körper anrichten kann, empfiehlt die WHO in einem Entwurf zur Bekämpfung von Fettleibigkeit und Diabetes, die Energiezufuhr durch Zucker auf 25g pro Tag zu beschränken. Das ist mit einem Produkt von diesem Zuckergehalt natürlich mehr als schwierig. Mehr zum Thema Kohlenhydrate könnt Ihr in unserem Buch ab Seite 116 nachlesen. Ich habe daher an einer zuckerfreien Alternative in Rohkostqualität gebastelt und frage mich nun, warum das bei uns nicht schon viel früher auf den Frühstückstisch kam. Die tollen Nährstoffe der Haselnüsse und des Kakaos bleiben erhalten und ordenlich süß wird es durch nährstoffreiche Datteln.

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Das wird gebraucht:

200 g Haselnüsse (z.B. DM)

180 g Medjool-Datteln (200g Packung, z.B. Rewe)

300 ml Einweichwasser (von den Datteln)

6-8 EL Kakaopulver (je nach gewünschter Intensität)

1 Vanilleschote (Mark auskratzen)

50 g vegane Butter, sehr weich (ich verwende Vegan Block von Naturli*), alt. 2 EL Kokosöl

1 Prise Salz

1 Päckchen W Zaubereiweiß, vegan von Anters Dorfer*, alt. 1 EL Stärke

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(*Werbung wegen Markennennung)

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So wird's gemacht:

Die Haselnüsse in einer heißen Pfanne ohne Fett rösten, bis sich die Haut löst und die Nüsse leicht braun werden. Abkühlen lassen und soweit möglich die restliche Haut mit einem Küchentuch abrubbeln. Hier muss man nicht sorgfältig arbeiten. Einfach nur entfernen, was leicht abgeht. Die Nüsse nun für einige Stunden in Wasser einweichen. Ebenso mit den Datteln verfahren. Diese bitte in reichlich Wasser einlegen, da wir das Einweichwasser der Datteln für die Schoko-Nuss-Creme benutzen. Also nicht weggießen! Da sammeln sind durch die Extraktion eine Menge Nährstoffe.

 

Nun die abgetropften Haselnüsse und 300ml Dattel-Einweichwasser in einem Hochleistungsmixer auf höchster Stufe zu einer Art Haselnussmilch mischen. Danach die Datteln und die übrigen Zutaten hinzufügen und nochmals durchmixen bis eine homogene, cremige Masse entsteht. Bei Bedarf noch etwas Dattel-Einweichwasser hinzufügen bis die Masse sich im Hochleistungsmixer gerade so von selbst dreht und man nicht mehr manuell die Masse von den Rändern in die Mitte schieben muss. Die Schoko-Nuss-Creme nun in Gläser mit Schraubverschluss füllen, möglichst Luftlöcher vermeiden (von oben schieben oder das Glas kräftig auf den Tisch klopfen) und im Kühlschrank lagern. Nach ein paar Stunden ist die Butter fest geworden und die Creme ist verzehrfertig. Die Schoko-Nuss-Creme hält theoretisch ca. 1 Woche im Kühlschrank. Sie kann wie Nutella auch wunderbar in Crepes oder anderen Süßigkeiten verwendet werden.

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Zum Verschenken mit einem schönen Etikett oder Anhänger versehen, mit einer Schleife verzieren und ggf. auf einem kleinen Pergamentpapier etwas Hintergrundinformation aufschreiben.

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