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Fruchtsirupe

Summer Feeling in Flaschen!

Glass bottle of homemade rhubarb syrup

Holunderblütensirup 

Einer der ersten Sirupe der Saison, die ich im Frühling/Sommer koche, ist entweder der Rhabarber-Sirup oder der Holunderblütensirup. Letzteren kombiniere ihn gerne mit frischen Kamilleblüten, da das Aroma einfach nur unglaublich ist! Das nachfolgende Rezept für Holunderblütensirup ist mir heilig, da ich es von einem ganz besonderen Menschen bekommen habe, der nicht mehr unter uns weilt. Vielleicht funktioniert es auch nur in Hessen. Das müsst Ihr entscheiden.

 

Das Rezept ist denkbar einfach: So viele Holunderblüten (und optional Kamille) sammeln, so dass ein 5 Liter Gärtopf (oder ein anderer Topf mit Deckel) 3/4 voll wird (ca. 35 - 40 Dolden). Unbedingt an verschiedenen Bäumen sammeln, damit genug für Insekten übrig bleibt. Die Blüten ausbreiten, damit die Krabbeltiere rauskriechen können. Dann die Blüten säubern, aber nicht waschen. Die Blüten in den Gärtopf geben und mit 3 Liter Apfelwein aufgießen. Alles 1 Woche ziehen lassen. Dann den Inhalt durch ein Sieb in einen Topf abgießen und wenn Ihr mögt nochmals durch ein Mulltuch abgießen, damit die Blütenpartikel nicht mit in den Sud gelangen. Mir ist das ehrlich gesagt egal und ich lasse den letzten Schritt weg. Die Flüssigkeit nun mit 1,5 kg Rohrohrzucker* aufkochen und wenn die Flüssigkeit für einige Minuten richtig gesprudelt hat, in saubere Flaschen abfüllen. Das war's! 

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Wer den Holunderblütensirup ohne Alkohol herstellen will, kann das auch ganz leicht tun. Dazu braucht man für ca. 2,5 l fertigen Sirup: 2 l Wasser, 1 kg Zucker, 2 Bio-Zitronen (in Scheiben), 40 g Zitronensäure (Apotheke oder türk. Lebensmittelladen). Die Blüten wie oben beschrieben vorbereiten und in das Gefäß geben, in dem der Sirup ziehen soll. Das Wasser mit dem Zucker und der Zitronensäure aufkochen und über die Blüten geben. Das Ganze nun 2-3 Tage ziehen lassen. Danach den Sirup durch ein mit Mulltuch ausgelegtes Sieb abseihen, aufkochen und in saubere Flassen abfüllen.

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*Die Zuckermengen wirken gigantisch, ich weiß. Aber hier wird nun mal ein Sirup hergestellt. Für die Sirupe verwende ich Rohrohrzucker, anstatt Alternativen wie Kokosblütenzucker oder Erythrit, weil das Ergebnis (Geschmack und Farbe) damit am besten gelingt.

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Rhabarber-Sirup

1,2 kg Rhabarber

1 l Wasser 

200 g Rohrohrzucker

 

​So wird's gemacht:

Den Rhabarber waschen und nur die Enden abschneiden (nicht schälen, diese Arbeit kann man sich wirklich sparen, auch wenn es in vielen Rezepten anders vorgegeben ist). Einfach nur den Rhabarber in Stücke schneiden und in heißem/siedendem Wasser weich kochen (ca. 15-20 Minuten).

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Dann den Rhabarber durch ein feines Sieb drücken und den Saft auffangen. Diesen dann mit dem Zucker aufkochen und zu einem Sirup einköcheln lassen (nochmal ca. 15-20). Heiß in Flaschen abfüllen und fest verschließen. Abkühlen lassen und genießen!

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Die übrigen Sirupe werden nach dem gleichen Schema eingekocht. Für Rhabarber-Erdbeer-Sirup ersetze ich die Hälfte des Rhabarbers durch frische Erdbeeren.

 

Für einen Himbeer-Lavendel-Sirup nehme ich 1 kg Himbeeren, eine Hand voll Lavendelblüten und 100 ml Rotwein (optional).

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