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Was ist weißer Tee? (Eine Achtsamkeitsübung)


Den Hundespaziergang haben wir heute Morgen mit Mütze, Schal und Handschuhen angetreten. Im Feld war es ganz schön "frisch" - wie mein Mann gerne zu sagen pflegt. Es ist kalt geworden und die ersten Schneeflocken kündigen den Winter an. Genau die richtige Stimmung, um sich mit einem heißen Tee zurück zu ziehen.

Über den Ursprung des Tees werden verschiedene Geschichten erzählt. Der chinesischen Legende zufolge kochte Kaiser Nung ca. 3000 Jahre v.Chr. unter einem Baum Wasser ab, als der Wind ein paar Blätter in den Kochbehälter wehte. Das Wasser färbte sich und ein angenehmer Duft stieg auf. "Zack" - der Tee war als Genussmittel geboren. Mittlerweile wird das Teetrinken in vielen Kulturen zelebriert und auch wir verbinden damit in der Regel etwas Wohltuendes, vor allem wenn wir krank sind. Wer in Ruhe eine Tasse Tee genießt, kann entschleunigen und zu sich selbst finden. Achtsamkeitsübungen helfen dabei. Sie sind nicht - wie man es aufgrund der aktuellen Berichterstattung in den Medien annehmen könnte - das moderne Allheilmittel gegen Stress und Burn-out. Aber kleine Rituale können auch Wirkung zeigen, und das ist doch schon mal was, oder?

Setzen Sie sich an einen ruhigen Ort (Handy, Radio, TV, alles was Geräusche von sich gibt ausschalten). Nehen Sie die Stille bewusst wahr. Das sind wir nicht mehr gewohnt, aber das tut uns richtig gut! Genießen Sie nun Ihren Tee mit allen Sinnen: Was schmecken Sie? Wie riecht Ihr Tee? Wie fühlt sich das Gefäß an, das Sie in Ihren Händen halten? Wärmt die Tasse Ihre Hände? Trinken Sie langsam Schluck für Schluck und spüren Sie, wie die Flüssigkeit Ihre Kehle herunter fließt. Versuchen Sie zu visualisieren, wie die wertvollen Nährstoffe des Tees in Ihren Organismus transportiert werden.


Tee enthält ätherische Öle und gesundheitsfördernde sekundäre Pflanzenstoffe. Grüner Tee ist aufgrund seines hohen Anteils an Antioxidantien (die freie Radikale im Körper neutralisieren und damit das Immunsystem stärken) ein gutes Mittel der Gesundheitsvorsorge. Noch wertvoller ist in dieser Hinsicht weißer Tee, der sehr schonend hergestellt wird und besonders reich an Vitalstoffen ist. Letztere sollen u.a. bei Kopfschmerzen helfen. Wenn Sie bei der Zubereitung des Tees dazu noch ein Stück geschälte Ingwerwurzel im Wasser ziehen lassen, haben Kopfschmerzen kaum noch eine Chance. Ingwer hat entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften und hemmt tatsächlich das gleiche Enzym wie eine Kopfschmerztablette, allerdings ohne Magen-Darm-Blutungen oder Geschwüre zu verursachen.

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