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Baklava-Cheesecake


Feiertage sind oft vollgestopft mit Vorbereitungen und familiären Verpflichtungen. Doch jetzt haben für viele die Tage begonnen, die ein bisschen entspannter sind und uns Zeit geben, uns endlich mal um uns selbst zu kümmern. Und diese Zeit der Selbstfürsorge haben wir nicht nur verdient, sie ist wichtig und wertvoll! Ich jedenfalls freue mich auf freie Zeit zum Lesen und einfach nur Rumgammeln. Wie verbringt Ihr die Zeit zwischen den Jahren? Doch bevor es weitergeht, möchte ich zunächst ganz herzlich unsere neuen Abonennten begrüßen!


Für diejenigen, die noch nicht die Nase von Süßigkeiten und Gebäck voll haben, habe ich nachfolgend ein Rezept für den Kuchen aufgeschrieben, den ich erstmalig für unser diesjähriges Weihnachtsmenü zubereitet habe: Ein Baklava-Cheesecake, d.h. das türkische Dessert Baklava und Käsekuchen vereint. Eine großartige Kombination, wenn Ihr mich fragt. Er kam auch tatsächlich richtig gut an, so dass ich gleich beauftragt wurde, ihn nochmal für das heutige Geburtstagskind zuzubereiten. Gesagt, getan...


Das wird gebraucht (Springform 25 cm):

FÜR DEN TEIG

8-10 Blätter Filoteig (türkisches Lebensmittelgeschäft)

50 g vegane Butter (z.B. Vegan Block von Naturli*)

200 g Nüsse, klein gehackt (Walnüsse, Pistazien, Haselnüsse, etc.)

2 TL Zimtpulver

2 EL Ahornsirup


FÜR DIE FÜLLUNG

300 g Mandelfrischkäse (z.B. von Alnatura*)

200 ml vegane Schlagsahne (z.B. von Rama*)

750 g veganen Joghurt (nach Belieben natur oder Kokos, kein Fruchtjoghurt)

50 g vegane Butter

200 g Zucker

1 TL Vanilleextrakt

1/2 Bio-Zitrone (Saft und Schale abreiben)

2 Packungen Vanillepudding

1 TL Backpulver


FÜR DEN SIRUP

100 ml Wasser

100 g Zucker

1 Stück frische Rote Beete (gebe ich nur für die Farbe hinzu)

1 TL Zitronensaft

1 EL Rosenwasser

1/4 TL Agar Agar


(*Unbezahlte Werbung wegen Produktnennung)


So wird's gemacht:

Die Nüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Öl vorsichtig anrösten, damit sie braun werden, aber nicht verbrennen. Wenn sie duften, dann mit Zimt bestreuen, verrühren und mit dem Ahornsirup ablöschen, ca. 10 Sekunden weiter rühren und die Pfanne zur Seite stellen.


Für die Füllung die Sahne steif schlagen. Die Butter schmelzen und mit dem Zucker schaumig schlagen. Alle übrigen Zutaten in eine Schüssel geben und mit der Butter und der Sahne vermischen.


Den Filoteig auspacken und sofort mit einem feuchten Küchentuch bedecken. Das ist wichtig, denn er trocknet sofort aus und zerbröselt. Die Butter schmelzen und jeweils ein Blatt Filoteig der Länge nach falten und von beiden Seiten mit Butter bestreichen. Da das eine kleine Sauerei ist, mache ich das auf einem Backblech. Nun die gefalteten Blätter über Kreuz und versetzt von der Mitte aus (d.h. die Mitte des gefalteten Filoteigs ist in der Mitte der Springform) in die Springform legen, so dass eine Art Körbchen entsteht und der Boden der Springform komplett bedeckt ist.


Nun die Hälfte der Nüsse auf dem Filoteig gleichmäßig verteilen und die Füllung auf die Nüsse geben. Die Filoteig-Enden nach innen gleichmäßig auf den Kuchen schlagen und festdrücken, so dass ein Rand entsteht. Ich verwende eine Schere, um die Enden gleichmäßig abzuschneiden. Das muss aber nicht akkurat sein. Dann die übrigen Nüsse auf dem Kuchen verteilen.


Den Kuchen im Backofen bei 180 Grad C Umluft ca. 45 Minuten backen. Dabei beobachten und aufpassen, dass der Filoteig nicht anbrennt. Wenn dafür die Gefahr besteht, den Kuchen abdecken (ich mache das nach ca. 45 Minuten) und nochmal ca. 15 Minuten backen.


Während der Kuchen im Backofen ist, wird der Sirup zubereitet. Das Wasser in einen Topf geben, mit dem Zucker und Agar Agar mischen, das Stück Rote Beete hinzugeben, aufkochen und 10 Minuten köcheln lassen. Die übrigen Zutaten (Zitronensaft und Rosenwasser) dazugeben und den Topf zur Seite stellen.


Den Kuchen aus dem Herd nehmen, etwas abkühlen lassen und den Sirup auf den Filoteigrand geben (während der Kuchen noch warm ist), damit er sich damit gut vollsaugen kann. Nun den Kuchen gut abkühlen lassen und für einige Stunden in den Kühlschrank stellen (!), damit sich die Füllung verfestigt (gerne auch über Nacht).


Afiyet olsun!

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