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Wie gesund ist Sole?

Was ist Sole überhaupt?

Der Begriff "Sole" (kommt von sul oder sol für "Salzbrühe") ist eine wässrige Lösung von Salzen, die mindestens 14 g gelöster Stoffe pro 1 kg Wasser enthält.


Als ich vor vielen Jahren begann, mich mit Salz zu beschäftigen, dachte ich, das sei eine ganz schnelle Sache. Mein Kenntnisstand damals war, dass Salz schlecht für unseren Organismus sei (z.B. Stichwort Bluthochdruck) und möglichst vermieden werden sollte. Doch weit gefehlt.


Salz als Zahlungsmittel
Salz als Zahlungsmittel

Salz war einst so wertvoll, dass es als Zahlungsmittel verwendet wurde. Der Begriff Salär entstand über das französische Wort "salaire" (Lohn), das wiederum vom lat. Wort "salarium" (Salzration) stammt. So erhielten z.B. römische Legionäre einen Teil ihres Salärs in Salz, das damals als weißes Gold bezeichnet wurde.



"Es muss etwas ungewöhnlich Heiliges im Salz sein: Man findet es in unseren Tränen und im Meer."

Khalil Gibran (1883-1931), libanesisch-US-amerikanischer Philosoph


So wertvoll ist gutes Salz

Pink Himalaya Salz
Aufgrund der Eisenionen ist Himalayasalz pink

Das sog. Ursalz ist ein unverändertes und natürliches Produkt, das vor Millionen von Jahren aus dem Meer entstanden ist. Ähnlich wie Wasser, das aus einer natürlichen Quelle kommt, sendet naturbelassenes Salz über sein Schwingungsmuster Informationen, die mit dem menschlichen Körper resonieren. Denn unser Körper enthält die gleichen Elemente, die im Salz gebunden sind. Unser Blut ist gewissermaßen eine natürliche Sole.


Unser Körper erkennt die Informationen des Salzes nicht nur, sondern kann sie für sich nutzbar machen. Darüber hinaus können die in naturbelassenem Salz organisch gebundenen Mineralstoffe und Spurenelemente von der Zelle ideal aufgenommen und verwertet werden.


Salz ist für den menschlichen Organismus lebenswichtig, denn es reguliert den Wasserhaushalt der Zellen, kontrolliert die Harnbildung, steuert das Durstempfinden und den Flüssigkeitshaushalt, ist Bestandteil aller Verdauungssäfte, essentiell für die Nervenfunktion, kann die Herzgesundheit verbessern und vieles mehr. Wie wichtig Salz für den menschlichen Organismus ist, zeigt sich schon alleine daran, dass wir für "salzig" einen eigenen Geschmacksinn haben.


Entscheidend für die biochemische Verfügbarkeit ist der übergeordnete natürliche Ordnungszustand, nämlich dass es sich um Kristalle handelt. Es empfiehlt sich daher, naturbelassenes Kristallsalz zu nutzen.


Woher kommt der schlechte Ruf von Salz?

Brezeln mit Speisesalz
Brezeln mit Speisesalz

Im Zeitalter der Industrialisierung begann man mithilfe verschiedener Chemikalien, aus dem natürlichen Salz reines Natriumclorid zu isolieren. Und das passiert bis heute. Das heißt, wertvolle Mineralstoffe werden bei diesem Prozess als Abfallprodukte herausgefiltert. Dem Natriumclorid werden dann in weiteren Verarbeitungsprozessen Rieselhilfen, Aufheller und andere Zusatzstoffe beigemischt, um die richtige Konsistenz und Streufähigkeit zu gewährleisten. Dieses Produkt kommt dann als Speisesalz in unsere Küchen. Dass kann gesundheitlich kristisch werden, denn die Zufuhr von Speisesalz korreliert in vielen epidemiologischen Studien mit der Höhe des Blutdrucks. Ein Großteil der Zufuhr an Speisesalz erfolgt über verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte, die es möglichst zu vermeiden gilt.


Wie kann ich wertvolles Salz zu mir nehmen?

Ich persönlich verwende ein uraltes Heilmittel, um meinen Körper mit wertvollen Mineralsalzen zu versorgen, nämlich die gute, alte Sole. Diese stelle ich in einer halben Minuten aus Himalaya-Salzkristallen her, welches ein Steinsalz ist. Spätestens jetzt hört man das Argument, dass es sich ja auch nur um ein Steinsalz handele, das man auch mit weniger Entfernung besorgen könne.


Der wesentliche Unterschied zwischen Himalayasalz und aus Meerwasser erzeugtem Salinen-Salz ist, dass bei letzterem immer mit Resten von Mikroplastik, Erdöl oder anderen unerwünschten Inhaltsstoffen zu rechnen ist. Himalayasalz liegt gut geschützt vor Umwelteinflüssen und Verschmutzungen unter Felsen und wird ohne Chemie abgebaut.


Welche Nährstoffe sind in Himalayasalz?

Himalayasalz besteht zu ca. 98% aus Natriumchlorid. Die rosa Färbung erzeugen Eisenionen. Über die weiteren Inhaltsstoffe, die die gesundheitsbringende Wirkung haben sollen, wird gestritten. Während das Salz nach Stimmen in der Naturheilkunde 84 weitere Mineralstoffe enthalten soll, die dem Mineralstoffverhältnis im Körper des Menschen ähneln und daher einen positiven Einfluss auf den Organismus haben sollen, kommt der Verbraucherschutz zu dem ernüchternen Schluss, dass in Laboren "lediglich" 8-10 weitere Mineralstoffe nachgewiesen werden können. Neben dem sichtbaren Eisengehalt sind Kalzium, Magnesium, Mangan, Kalium, Kobalt, Fluorid und Kupfer in chemischen Analysen bestätigt worden. Zusätzlich dient Himalayasalz als Jodquelle, da natürliches Jod vom Körper gut verwertet werden kann.


Wie stellt man eine Sole her?

Salz bleibt am Boden zurück und löst sich nicht weiter auf, wenn das Wasser gesättigt ist.
Salz bleibt am Boden zurück und löst sich nicht weiter auf, wenn das Wasser gesättigt ist.

300 g Kristallsalz in ein verschließbaren, gläsernes Gefäß legen und mit 1 Liter gutem Wasser begießen, so dass das Salz gut bedeckt ist. Ich verwende größere Kristall-Brocken, kleinere funktionieren aber auch. Wie immer verwende ich als Quellwasser eine artesische Quelle aus der Glasflasche, d.h. die direkt an der Quelle ohne weitere Verarbeitung abgefüllt wurde und einen Mineralstoffgehalt von < 1 g/Liter aufweist.


Innerhalb von 2-3 Stunden wird sich das Salz bis zu einem Sättigungsgrad von 26% im Wasser auflösen. Sofern Salzkristalle im Wasser übrig bleiben, die sich nicht auflösen, macht das gar nichts. Im Gegenteil: es ist die Garantie dafür, dass das Wasser vollständig gesättigt ist. Denn Sole ist Wasser, das ein Maximum an natürlichem Salz aufgenommen hat und dann kein weiteres Salz mehr absorbieren kann. Auf dem Bild seht Ihr meine Sole-Flasche, die am Boden Salz aufweist.


Nun wird morgens maximal 1 TL davon in ein Glas (200-300 ml) gutes Wasser gegeben und auf nüchternen Magen (noch vor dem ersten Kaffee) getrunken. Das ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, hat aber den Vorteil, dass man die Hydration und Verdauung schon mal anregt. Wenn es zu salzig ist, die Wassermenge im Glas erhöhen oder erstmal mit weniger Sole starten. Die Sole sorgt dafür, dass der Elektrolythaushalt harmonisiert wird, was zusätzlich zu den bereits oben genannten Eigenschaften die Leitfähigkeit im Körper verbessert. Du kannst die Sole aber auch ganz einfach zu kochen verwenden.


Bitte beachten: für die gesundheitsförderlichen Effekte kommt es nicht auf die Menge an, sondern auf die Regelmäßigkeit. Könnte Sole ab jetzt Teil Deines Morgenrituals in der Küche werden?

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