top of page
Search

Muttertag 2021



Guten Morgen Ihr wundervollen Menschen!


Ihr merkt schon, ich habe gute Laune. Denn während ich gerade um 7:25 h diesen Beitrag schreibe und an meinem (sehr heißen) Earl Grey nippe, war ich schon mit Lucy (einer meiner vierbeinigen Töchter) im Garten, um nach den Kräutern zu sehen. Es wird wohl tatsächlich ein wunderbarer, warmer Tag. Das Frühstück zum Muttertag kann also auf der Terrasse eingenommen werden. Wie schön! Ich freue mich auf einen entspannten Sonntag mit meiner Familie und natürlich mit meiner Mama. Dort steht heute Nachmittag u.a. eine Doppelkopfrunde an, was ich leidenschaftlich gerne spiele.


Doch bevor wir weiter über den Muttertag sprechen, möchte ich zunächst ganz herzlich unsere neuen Abonnenten begrüßen: Ich freue mich riesig, dass Ihr unsere Seite abonniert habt und freue mich auch auf Euer Feedback, Eure Anregungen, Kommentare und was auch immer Ihr loswerden wollt!


Der heutige Muttertag steht, wie letztes Jahr, immer noch unter der dunklen Wolke des SARS-CoV-2 ("severe acute respiratory syndrome coronavirus 2"). Nach wie vor bestimmt dieser Virus (und seine Mutanten) unser Leben. Wie wäre es, wenn wir uns heute mal gedanklich ausschließlich den Müttern widmen? Da ich Dingen gerne auf den Grund gehe, habe ich mal recherchiert, woher der Muttertag überhaupt stammt/wer ihn erfunden hat, etc.


Die weit verbreitete Vermutung, der Muttertag sei eine Erfindung der Nazis im Dritten Reich gewesen, ist nicht korrekt. Vielmehr findet der Muttertag, der in Deutschland traditionell am 2. Sonntag im Mai gefeiert wird, seinen Ursprung bereits in den Ritualen zur Ehrung der Göttin Rhea, eine Gestalt der griechischen Mythologie. Sie gilt als Göttin der Behaglichkeit, der Fruchtbarkeit, der Mutterschaft und Grund der Empfängnis. Im Tarot symbolisiert "Die Herrscherin" den Archetyp Mutter.

Seine heutige Ausprägung hat der Muttertag vor allem durch die US-amerikanische Frauenbewegung erhalten. Am 12. Mai 1907 veranstaltete die Methodistin Anna Marie Jarvis, die Tochter der Frauenrechtlerin und Wohltäterin Ann Maris Reeves Jarvis, zu Ehren des zweiten Todestages ihrer Mutter ein Memorial Mothers Day Meeting. Dieser Ehrentag wurde wiederholt und Anna Marie setzte sich fortan für die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter ein. Schon 1909 wurde der Muttertag in 45 Staaten in den USA gefeiert und schwappte über nach England, Norwegen und Schweden und 1920 auch nach Österreich und Deutschland.

Nicht erfunden, aber ernsthaft vorangetrieben haben die Nazis die Bemühungen der deutschen Blumenindustrie, diesen Tag als wichtigen Feiertag zu etablieren. Die „Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundung“ nutze die alte Tradition für ihre Zwecke. Sie sahen in den Müttern vor allem die „Gebärerinnen erbgesunder, arischer Volksgenossen“, widmeten ihnen Mütterweihespiele und belohnten ihre „Dienste“ durch die Verleihung des Mutterkreuzes (mir wird schon übel, wenn ich das nur aufschreibe). Nach 1945 war der üble Spuk vorbei und der Muttertag nahm langsam eine Form an, in der er auch heute noch zelebriert wird.


Was ist in der Küche passiert?

In der Küche ist in der letzten Woche tatsächlich relativ viel passiert. Wahrscheinlich wegen des anstehenden Muttertages war ich, wenn ich zeitlich konnte, relativ produktiv.


Zum einen gab es zu Beginn der Woche einen leckeren und gesunden Spargelsalat. Der hatte eigentlich nichts mit Muttertag zu tun. Vielmehr wollte ich meinen selbst gemachten Mozzarella mit Kürbiskern-Basilikum-Öl feiern. Nach mehreren Iterationen habe ich endlich ein Rezept für veganen Mozzarella kreiert, der mir schmeckt und auch auf der Pizza schmilzt.


Dann habe ich einen Löwenzahn-Dattel-Senf, hergestellt, den Mama in 2 Wochen probieren kann, wenn er gereift ist. Die Blüten sind aus dem eigenen Garten. Davon gibt es derzeit eine Menge. Das nächste Projekt in dieser Hinsicht ist ein Löwenzahnsekt, den ich bislang noch nicht gemacht habe, aber von meiner Fermentiergruppe inspiriert wurde.


Darauf folgte mein alljährlicher Rhabarbersirup, den ich besonders liebe. Den schenke ich heute meiner Mama mit einer Flasche ihres Lieblings-Crement in rosé. Das ist nämlich eine ganz köstliche Kombination (ein Schlückchen Rhabarbersirup, aufgegossen mit gekühltem Crèment).


Zudem habe ich noch einen veganen Baileys hergestellt, den ich auch meiner Mama heute Nachmittag schenke. Da ich aber noch nicht weiß, ob er schmeckt, poste ich dazu erstmal noch nix.

Aufgrund Zeitmangels habe ich mich gestern Abend kurzerhand entschlossen anstatt eines Kuchens Butterplätzchen in Herzform zu backen und in eine schöne Dose (die ich glücklicherweise schon vor einer Weile quasi auf Vorrat für diesen Tag besorgt hatte) zu füllen.


Wer unsere Küchenbeiträge zeitnaher verfolgen möchte als hier im Wochenrückblick, der kann uns gerne auf Instagram folgen.

So, und jetzt lasst Euch feiern, verwöhnen und genießt Euren Tag ihr wunderbaren Müttern! Ihr habt es bestimmt verdient.

bottom of page