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Smoothie-Rezept: Schwarzkohl

Schwarzkohl Smoothie
Schwarzkohl Smoothie

Passend zur „grünen Woche“, die für mich heute Morgen begonnen hat, habe ich frischen Schwarzkohl in Bioland-Qualität auf dem Wochenmarkt ergattern können. Während einer grünen Woche gibt es bei mir, wie der Name schon sagt, hauptsächlich grün, d.h. grüne Smoothies, grünes Gemüse, grüne Suppen und viel gutes Wasser, also eine Art Fastenwoche mit besonders nährstoffreichen Lebensmitteln. Und auf meinen Morgen-Kaffee zu verzichten fällt mir zugegebenermaßen schon ein bisschen schwer. Das war heute Morgen schon die erste kleine Herausforderung.


Den Schwarzkohl habe ich bei einer kalifornischen Gastronomin in Königstein/Ts. kennengelernt, die in ihrem Restaurant daraus Salat in Rohkostqualiät hergestellt hat. Ihre Antwort auf den "Kale-Hype". Dieser Salat war so köstlich, dass ich bei ihr nachgefragt habe. Ich hatte mit Schwarzkohl bis zu diesem Zeitpunkt gar keine Berührungspunkte.


Der Schwarzkohl stammt ursprünglich aus Italien und wird bis heute umfangreich in der Toskana angebaut. Hier zulande ist er eher eine Rarität. Der Geschmack erinnert ein bisschen an Brokkoli, ist nicht typisch kohlig und passt in viele verschiedene Gerichte. Mit gutem Olivenöl, Zwiebeln und Knoblauch einfach wie Spinat kurz andünsten, ein leckeres Kartoffelpüree dazu, fertig ist ein kalorienarmes tolles Gericht (Nein! Kartoffeln sind keine Dickmacher).


Ein traditionelles Gericht aus Italien, das diese Woche auch bei mir auf dem Speiseplan steht, ist der toskanische Eintopf „Ribollita“, was so viel heißt wie Resteessen: eine Gemüsesuppe mit weißen Bohnen, Karotten, Lauch, Sellerie, stückigen Tomaten und natürlich Schwarzkohl. Den Schwarzkohl gebe ich in den letzten fünf Minuten in den Topf, damit er nur ein bisschen zerfällt und sonst schön knackig bleibt.


Der leckere Kohl kann aber auch sehr gut roh gegessen werden, z.B. in Smoothies oder als Salat. Ich mache den Salat mit einer ganz einfachen Vinaigrette an, in der ein gutes Olivenöl nicht fehlen darf. Die rohköstliche Ernährung hat natürlich den Vorteil, dass die tollen Nährstoffe gut erhalten bleiben, denn wie bei allen Kohlsorten enthalten die Blätter viel Vitamin C (105 mg in 100 g), Vitamin B6, Kalium und Kalzium bei wenigen Kalorien. Man muss nur für sich schauen, wie gut man die Rohkost verträgt. Wer es nicht gewohnt ist, sollte erstmal mit kleinen Mengen anfangen.


Ich habe auch schon Pesto-Rezepte aus Schwarzkohl gesehen, aber noch nicht ausprobiert oder selbst hergestellt.


Wenn Ihr beim Einkaufen Schwarzkohl entdeckt (er wird auch Palmkohl genannt, weil seine Blätter ein bisschen wie Palmenwedel angeordnet sind, oder Cavalo nero), dann probiert doch mal ein Rezept mit diesem leckeren, gesunden Kohl aus. Schreibt mir gerne, was Ihr daraus gemacht habt.


Gesunde Zutaten für einen Smoothie
Gesunde Zutaten für einen Smoothie

Mein Smoothie heute Morgen bestand aus Banane, Kiwi, Apfel, jeweils 1 Teelöffel Ingwer, Kurkuma und Gerstengraspulver, viel gutes Mineralwasser sowie einem Schuß gutes Leinöl. Letzteres brauchen wir, um die fettlöslichen Vitamine auch gut mitzunehmen. Ich benutze gemahlenen Ingwer in Bio-Qualität, damit ich ihn immer griffbereit in der Küche habe und nicht erst die Knollen schälen muss. Die Nährstoffe werden auch in dieser Form gut vom Organismus aufgenommen, wenn es sich um ein schonend hergestelltes Produkt handelt. In Kombination mit Kurkuma sind diese Wurzeln so kraftvoll, dass sie Entzündungen im Körper bekämpfen können.


Einen Teelöffel Gerstengraspulver mit in den Smoothie zu geben lohnt sich auf jeden Fall, denn es hat ein umfassbares Nährstoffspektrum: 17x so viel Vitamin C wie frische Äpfel, 4x so viel Kalzium wie Kuhmilch, 8x so viel Chlorophyll wie Grünkohl (warum Chlorophyll so gesund ist, liest Du hier), 2x so viel Beta-Carotin wie Karotten und 5x so viel Eisen wie Spinat und Brokkoli. Und das ist nur die knappe Übersicht. Es kommen jede Menge Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren hinzu.


Man kann sagen, was man will: Beginnt man seinen Tag mit einem gesunden Smoothie, verleiht einem das ein tolles Gefühl, seinem Körper etwas Gutes getan zu haben. Zudem ist das natürlich auch ein Leckerli für unser Immunsystem, das vor der anstehenden Erkältungszeit auch ein paar Streicheleinheiten gebrauchen kann.



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